Gruppenausstellung LANDSHAPE

Samstag, 6. Oktober 2012

Die meist figurativen Ölbilder der in Berlin lebenden Künstler Fee Kleiß, Sebatian Meschenmoser und Marlon Wobst behandeln auf unterschiedlich klassische Weise die Genres der Portrait –, Stilleben – und Landschaftsmalerei in Reaktion auf ihre Wahrnehmung der zeitgenössischen Bildenden Kunst.

Sebastian Meschenmoser
Fee Kleiß
Marlon Wobst
Fritz Bornstücks

Sebastian Meschenmoser (1980, Frankfurt am Main) greift in seinen altmeisterlich anmutend

en Malereien eine Form der naturalistischen Darstellung auf, die, gelegentlich gebrochen durch verstörende oder verheißungsvolle Inhalte, heute seinesgleichen sucht an Präzision und Liebe ins Detail.

In den Arbeiten von Fee Kleiß (1984, Kuchen) spiegelt sich der unbedingte Wille, Zukünftiges abzubilden. So ist auch eine überraschende Wendung innerhalb des Oeuvres vom gegenständlichen Inhalt hin zur völligen Abstraktion des Dargestellten nur ein Teil der

Forschung, die die Künstlerin betreibt.

Marlon Wobst (1980, Wiesbaden), lässt in seinen oft großformatigen Gemälden vertraut wirkende Seherfahrungen mit genussvoller Leichtigkeit geschehen. Seine Haltung zur Malerei zeigt sich in der lebendigen Erforschung der Leinwand und des Bildraums als Objekt und zugleich als aufladbare Spielfläche, die mit teils großen Farbmengen und kleinen Alltäglichkeiten zum eigenständigen Werk wachsen.

In Fritz Bornstücks Malerei verbindet Recycling als übergeordnetes System Anfang und Ende: alles ist darin und daraus kann alles werden. Bild gewordene Kompostierung, die sich im Dauerzustand des Veränderns befindet. Fritz Bornstück (1982) malt gegen die Zeit, er lässt seine Ideen auf der Leinwand gähren, solange die Farbe formbar ist: Bilder als Kollisionsraum voll Farbe und schwarzem Humor.

www.feekleiss.de ,

www.sebastian-meschenmoser.de

www.marlonwobst.de

www.motobol.de

Ausstellungsdauer: 06.10. bis 27.10.2012