Gruppenausstellung – BERGEN NAAR DE VLAKTE (GEISTIGE BERGE IM FLACHLAND)

Donnerstag, 30. Juni 2011

„Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, kommt der Berg zum Propheten“ – Im Juli 2011 kehren die Ringenberg Stipendiaten (Künstler und Kuratoren) dem Schloss am Niederrhein kurzzeitig den Rücken und kommen in die Rheinmetropole Köln, um ihre gemeinsam entwickelte Ausstellung bergen naar de vlakte / geistige Berge im Flachland zu präsentieren. Auf den zwei Etagen des Kunstverein Koelnberg e.V. werden neue Werke der deutschen und niederländischen Künstlerstipendiaten zu sehen sein. Die überwiegend installativen und ortsspezifischen Arbeiten entstehen in enger Zusammenarbeit der Künstler untereinander und im intensiven Austausch mit den Kuratoren für die Ausstellung in Köln. Stipendiaten Schloss Ringenberg 2011 zu Gast im Kunstverein Koelnberg

Guðbjörg Einarsdóttir
Jolien Kramer Vera Lossau Thomas Musehold Christian Odzuck Nikola Ukić Kuratiert von Joanne Dijkman, Jari Ortwig und Arne Reimann

So realisiert Christian Odzuck eine architektonische Struktur, die in der Ausstellung als Vorführraum für einen Film der niederländischen Künstlerin Jolien Kramer fungiert. Während Thomas Musehold ein architektonisches Display für seine Portraitzeichnungen entwickelt, inszeniert die in den Niederlanden ansässige Isländerin Gudbjörg Einarsdóttir ihre Buchobjekte in Plexiglasröhren, die sie mit Schwarzlicht ausleuchtet. Im Obergeschoß bespielen die Düsseldorfer Künstler Vera Lossau und Nikola Ukic den Ausstellungsraum mit skulpturalen Installationen, in denen unterschiedlichste Materialien und Verfahren – von Bronzeabgüssen bis Polyurethanformen – zum Einsatz kommen. Kernaspekt des deutsch-niederländischen Kulturprojekts smax – mit dem Projektstandort Schloss Ringenberg – ist die Förderung junger deutscher und niederländischer Künstler wie Kuratoren. Topografisch orientiert sich smax an dem Arbeitsgebiet der Euregio Rhein-Waal. smax bringt junge Kulturschaffende (Produzenten und Vermittler), die kleineren und mittleren Kulturinstitutionen (Museen, Kunstinitiativen, Kulturämter) und die Ausbildungseinrichtungen beidseits der Grenze fortlaufend in neuen Matches zusammen und produziert damit ein dichtes Kulturangebot für Öffentlichkeit und Schulen.

www.schloss-ringenberg.de

Ausstellungsdauer: 2.07. bis 24.07.2011